Schlüsseltechnologien
In Echtzeit linearisiertes Präzisionswiderstandsnetzwerk
Die Lautstärke wird durch ein Netzwerk elektronisch geschalteter und diskret realisierter High-Quality-Metallfilmwiderstände gestellt. Dadurch kann auf klangschädliche Relais zur Lautstärkeregelung verzichtet werden. Der Verzicht auf elektromechanische Bauteile verhindert, dass die Steuersignale klangschädlich auf das Tonsignal wirken. Während der Signalverarbeitung wird das Audiosignal ebenfalls noch in Echtzeit linearisiert. Der Drehgeber zur Lautstärkestellung wird optisch abgetastet. Der Verzicht auf elektromechanische Bauteile an dieser Stelle bedeutet erneut, dass das Tonsignal nicht durch das Steuersignal elektromagnetisch beeinflusst wird (wie es bei einem üblichen, elektromechanischen Potentiometer der Fall ist).
Audionet-Ultra-Linear-Amplifier-Technologie (ULA)
Mit dieser hochkomplexen Schaltungstopologie, die wir ursprünglich für die Medizintechnik konzipiert haben, stossen wir messtechnisch und leistungsmässig an die Grenze dessen, was heute machbar ist. Selbst bei höchster Beanspruchung oder in sonstigen Grenzsituationen lassen sich Signalunreinheiten praktisch nicht mehr nachweisen. Das ultralineare Verstärkerprinzip beruht auf drei Prinzipien. Kurze Signalwege sorgen für eine verzögerungsfreie Impulswiedergabe. Die stabile Stromversorgung bricht auch an impedanzkritischen und phasengedrehten Lasten nicht ein. Als dritter Eckpunkt der ULA-Technologie kommt die Verzerrungsfreiheit hinzu. Der hohe Dämpfungsfaktor und die grosse Bandbreite belegen dies eindrucksvoll.
Präzisionstaktgenerator
Damit lässt sich das berüchtigte Taktflankenzittern („Jitter“) unterdrücken. Entscheidend für die Güte der Umwandlung digitaler Daten in analoge Signale ist immer ein Arbeitstakt, der alle Vorgänge steuert und synchronisiert. Die Abweichung vom theoretischen Soll zu den tatsächlichen Takten wird zeitliche Taktflankenungenauigkeit oder auch Taktflankenzittern („Jitter“) genannt. Nach unserer Erkenntnis ist Jitter einer der Hauptverursacher mangelhafter Klangperformance. Die Folgen für den Klang reichen von ungenauer Abbildung, fehlender Körperhaftigkeit bis zu tonalen Problemen. Der Abtastratenwandler bekommt daher seine Ausgangstaktfrequenz von einem Präzisionstaktgenerator. Der mechanisch frei schwingende „low jitter“ Oszillator erzielt einen „cycle to cycle jitter“ der kleiner als 1 psek. (pico = 1/1000 nano) ist.
Audionet-Operationsverstärker
Audionet-Operationsverstärker werden von uns an besonders klangkritischen Stellen eingesetzt. Herkömmliche hochwertige Operationsverstärker lassen sich teilweise sogar vergleichbar gut messen, können aber klanglich nicht das bieten, was wir erwarten. Daher fertigen wir unsere eigenen Operationsverstärkermodule. Jeder Audionet-Operationsverstärker besteht aus über 86 Einzelbauteilen und zeichnet sich durch ein einmaliges Verstärkungsbandbreiteprodukt von 1 GHz aus.
ART-Laufwerksentkopplung
Audionet Highbit-Schnittstelle
Die HighBit-Schnittstelle ermöglicht, hochaufgelösten Zwei- und Mehrkanalton mit bis zu 192 kHz/24 Bit digital zu empfangen und die Decoder- bzw. Lautsprecher-, Bass- und Equalizereinstellungen zu nutzen. Damit ist es erstmals überhaupt möglich, diese Formate auch mit individuellen Lautsprecherkonfigurationen hochqualitativ wiederzugeben.
Asynchrones Upsampling
Mit unserer „Intelligent-Sampling-Technologie“ zielen wir darauf ab, Jitter konsequent zu unterdrücken und Signale höchster Güte zu erzeugen. Hierfür wird die ursprüngliche Abtastfrequenz des Audiosignals mit Hilfe eines asynchronen Abtastratenwandlers auf eine einheitliche Ausgabe-Abtastrate von 192 kHz und 24 Bit Wortbreite hochgerechnet („asynchrones Upsampling“).
Audionets Intelligent-Sampling-Technologie sorgt für eine absolut integere Rückgewinnung des Analogsignals aus dem digitalen Datenstrom. Die PCM-Daten durchlaufen ein aufwendiges, zweistufiges Filterungs- und Entkopplungsverfahren. Die Ausgangsdaten werden zunächst synchron in einem leistungsfähigen Signalprozessor mit Audionet eigener Software gefiltert und upgesampelt. Die Filter sind unter audiophilen Gesichtspunkten auf bestmögliche Impuls- und Frequenztreue ausgelegt. Die so optimierten Daten werden anschliessend mit einem asynchronen Upsampling-Verfahren auf 192kHz/24Bit aufgelöst und vollständig von ihrem Eingangstakt entkoppelt. Die Daten werden dann kanalgetrennt an zwei Hochleistungskonverter übergeben und zu analogen Strömen verarbeitet.
Audionet-Link
Automatische Netzphasenerkennung
Die Polung des Netzkabels sollte aus klanglichen Gründen so erfolgen, dass die Phase der Netzsteckdose mit dem als „phase“ gekennzeichneten Pol der Netzanschlussbuchse am Gerät übereinstimmt. Ihre Audionet-Komponente zeigt eine inkorrekte Polung nach dem Start durch den Schriftzug “Attention: Mains Phase incorrect” an. In diesem Fall schalten Sie bitte Ihr Gerät aus und drehen den Netzstecker herum.
Double-Precision-Bassmanager und Parametrischer Equalizer
Der parametrische Equalizer sorgt mit seiner doppelten Rechengenauigkeit ebenfalls für eine einzigartige Raum- und Lautsprecherkorrektur. In Verbindung mit unserer intuitiven Analyse- und Korrektursoftware CARMA lassen sich auch für Nichtprofis durchaus professionelle Ergebnisse erzielen.